Neben IHK und Handwerkskammern gibt es weitere kostenlose Beratungsstellen für KMUs zum Thema Förderprogramme. Hier eine Übersicht:

1. Wirtschaftsförderungsgesellschaften (öffentlich)

  • Kommunale Wirtschaftsförderungen
    Viele Städte und Landkreise bieten kostenlose Beratung zu regionalen Förderprogrammen an (z. B. Gründungszuschüsse, Gewerbegebiete, Innovationsförderung).
    🔍 Suchbegriff: „Wirtschaftsförderung [Deine Stadt/Landkreis]“
  • Länderspezifische Förderbanken

2. Bundesweite Beratungsstellen

  • BMWK-Förderberatung (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
    🔗 www.foerderberatung.de
    • Kostenlose Hotline und Online-Tools für passende Förderprogramme.
  • Mittelstand-Digital (für Digitalisierungsförderung)
    🔗 www.mittelstand-digital.de
    • Beratung zu Digitalisierungsprojekten und passenden Förderungen.
  • RKW Kompetenzzentrum
    🔗 www.rkw.de
    • Unterstützung bei Unternehmensentwicklung, u. a. mit Förder-Tipps.
3. Branchenspezifische Anlaufstellen
  • Handelsverbände (z. B. für Einzelhändler, Gastronomie, Handwerk)
    • Oft eigene Förderberatungen für Mitglieder.
  • Innovationsberatung (z. B. für Startups oder Hightech-Firmen):
    • VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (für technische Innovationen)
    • AiF Projekt GmbH (für Forschungsförderung im Mittelstand)

4. EU- und Internationale Förderberatung

  • Enterprise Europe Network (EEN)
    🔗 https://een.ec.europa.eu
    • Kostenlose Beratung zu EU-Förderprogrammen (z. B. Horizon Europe, COSME).
  • Germany Trade & Invest (GTAI)
    🔗 www.gtai.de
    • Hilfe bei internationalen Förderungen (Export, Auslandsmärkte).
5. Spezialisierte Beratung (kostenlos oder günstig)
  • BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
    🔗 www.bafa.de
    • Beratung zu Energieeffizienz-, Umwelt- und Exportförderung.
  • Deutsche Rentenversicherung (Förderung für Altersteilzeit)
  • Agentur für Arbeit (z. B. AVGS-Gründungscoaching)
Tipps für die Beratung:
  1. Vorbereitung: Mach dir vorher klar, was du fördern lassen willst (z. B. Gründung, Digitalisierung, Personal, Energie).
  2. Mehrfachberatung nutzen: Unterschiedliche Stellen kennen unterschiedliche Programme.
  3. Fördermittel-Check (Online-Tools z. B. von Förderland)